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Das Projekt wird gefördert durch die
Stiftung Umwelt und Entwicklung:

2. Futtermitteltag

Globale Herausforderungen - Regionale Ansätze - Politische Handlungsfelder
Der 2. Futtermitteltag ist Geschichte. Sie haben aber hier die Möglichkeit in den Präsentationen der einzelnen ReferentInnen zu blättern:
Forum I: Globale Herausforderungen
- Internationaler Handel mit Futtermitteln - Markus Wolf
- Auswirkungen des Sojaanbaus auf Bäuerinnen und Bauern in Südamerika - Kerstin Lanje
Forum II: Regionale Ansätze
- Erfassung und Vermarktung von Ackerbohnen - Torsten Stehr
- <link fileadmin dokumente vom_acker_in_den_futtertrog das_projekt download>Gentechnikfreie Fütterung in der Regionalvermarktung - Oswald Henkel
Zum Inhalt
In der aktuellen Logik um die Ausrichtung in der Landwirtschaft dreht sich viel um Preise und Kostensenkungs-Strategien. Etwa wenn es um die Versorgung unserer Nutztiere vor allem mit Eiweißfutter für die Erzeugung von Fleisch, Eiern oder Milch geht. Insbesondere Sojaschrot wird in großen Mengen nach Europa eingeführt – mit weitgehenden sozialen und ökologischen Folgen für die Anbauländer. Die Preise von Sojaimporten entsprechen allerdings nicht der ökologischen und sozialen Wahrheit. Aber auch in der europäischen Landwirtschaft steht die erdölgestützte anstatt der solargestützten Versorgung im Vordergrund - ressourcenintensive Systeme scheinen günstiger und praktikabler zu sein.
In der Gesellschaft gibt es einen Wandel hin zu mehr Regionalität. Die Ablehnung der Verbraucher von gentechnisch veränderte Lebensmittel ist hoch. Der Lebensmitteleinzelhandel greift die Sorgen aus marktstrategischen Gründen auf und listet keine kennzeichnungspflichtigen Produkte. In ihren Eigenmarken wollen Teile des Lebensmitteleinzelhandels bei Milch, Eier, Fleisch zunehmend auf gentechnikfreie und mittelfristig regional erzeugte Waren umstellen. Dazu gehört auch eine regionale Eiweißfuttermittelerzeugung.
Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe befinden sich in einer Zwickmühle aus fehlendem praktischem Wissen um alternative Systeme (wie der Anbau von Leguminosen), aus Kostendruck und aus zu wenig politischem Willen.
Die europäische und die nationale Agrarpolitik ermöglicht eine neue Weichenstellung. Lokale Initiativen zeigen schon heute, dass es auch anders geht.
In diesem Spannungsfeld möchten wir auf dem 2. Futtermitteltag mit Ihnen diskutieren. Ausgewiesene Experten aus landwirtschaftlicher Praxis, Handel, Zivilgesellschaft und Politik stehen als Referenten und Diskussionspartner zur Verfügung.
Georg Jassen Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL)
Kerstin Lanje Misereor
Tobias Reichert Germanwatch e.V.
Programm als PDF hier
Dokumentation: 2. Futtermitteltag - Globale Herausforderungen, Regionale Ansätze und Politische Handlungsfelder
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